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Geschichte

Die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Elpersdorf

Die Freiwillige Feuerwehr Elpersdorf bei Ansbach wurde am 15. April des Jahres 1876 gegründet. Dieser Gründungstag wurde in einer Urkunde des Bayerischen-Landes-Feuerwehr-Verbandes vom 1. Januar 1899 bestätigt und die Wehr in dessen Grundliste eingetragen.
Als ersten Hauptmann wählten die 33 anwesenden Bürger aus den verschiedenen Ortschaften der Gemeinde Elpersdorf, Michael Lößlein aus Mittelbach. Vorstand wurde Bürgermeister Leonhard Arold aus Höfen. Im März 1878 erhält die Gemeinde Elpersdorf vom königlichen Bezirksamt Ansbach ein Schreiben, in welchen sie aufgefordert wird, wegen zu hoher Kosten die vorhandenen Druck­spritzen nicht umzurüsten, sondern eine neue Spritze anzuschaffen.


Im November erfolgt die Lieferung einer vierräderigen Saug- und Druckspritze mit Zubehör, sowie einer langen Deichsel zum Bespannen mit zwei Pferden. Das vom Feuerspritzenfabrikanten Johann Beduwe aus Aachen hergestellte Gerät wurde vom Bahnhof Leutershausen/Wiedersbach abgeholt.
Am 14. November nimmt der Kreisfeuerwehr-Inspektor Scheuering in Elpersdorf die Prüfung der neuen Löschmaschine vor, mit dem Ergebnis: Keine Beanstandungen.
Nach zweijähriger Amtszeit stellte Lößlein seinen Posten als Hauptmann zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wurde der Elpersdorfer Büttnermeister Georg Hufnagel gewählt.
Dieser legte am 1. Januar 1879 das Stammbuch der Freiwilligen Feuerwehr Elpersdorf an.
Leider existiert erst ab 1974 ein Protokollbuch, so daß für die Zeit bis dahin nur wenige Unterlagen vorhanden sind.
Aus einen Jahresbericht von 1893 geht hervor, daß die Wehr damals 58 aktive Mitglieder hatte.


1893 wurden von der Freiwilligen Feuerwehr fünf Übungen und von Pflichtfeuerwehr zwei Übungen abgehalten. In diesem Jahr brannte in der Ortschaft Aub (Käferbach) die Scheune, Umried und Stallung des Landwirtes Walz ab. Das Wohnhaus sowie das benachbarte Schwarzbeck'sche Anwesen konnten durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr gerettet werden. Zum erstenmal wird in diesem Bericht auch vom Sinn und Zweck einer Feuerwehr gesprochen: In Brand Geratenes zu löschen und größeren Schaden zu verhindern. Am 27. Mai 1894 nahm die Freiwilligen Feuerwehr am Fest zum 15jährigen Bestehen der FFW Wiedersbach mit anderen Nachbarwehren teil.
Zur 25-Jahr-Feier lud die Freiwillige Feuerwehr Elpersdorf die umliegenden Wehren zu einem Festzug mit anschließenden Konzert am 27. Oktober 1901 ein. Am 25jährigen Gründungsjubiläum der FFW Wiedersbach am 27. Juli 1904 beteiligten sich die Wehren aus Leutershausen, Neunkirchen, Elpersdorf, Rauenbuch und Jochsberg beim Festzug.
Im Jahr 1926 erfolgte der Abbruch des Kuhhirtenhauses in Oberdombach, dafür wurde an dieser Stelle ein Spritzenhaus erbaut. Am 26. April 1933 brach in Käferbach durch zündelnde Kinder bei Landwirt Walz ein Feuer aus, dem die Scheune, der Stall und das Wohnhaus zum Opfer fielen. Die Wehren setzten zur Brandbekämpfung, 8 Leitungen und die Motorspritze von etwa 10 Uhr an ein, mittags konnte der größte Teil der Wehren den Platz wieder verlassen. Im gleichen Jahr entstand in Mittelbach ein neues Spritzenhaus.


1934 wurde an die Gemeinde Elpersdorf ein Antrag gestellt, die schlechte Wasserreserve im Ortsteil Windmühle zu verbessern, damit die Löschwasserversorgung gewährleistet sei.
Nach der Verbands-Statistik von 1937 betrug der Mitgliederstand 103 aktive Feuerwehrmänner, damals existierten 4 Halblöschzüge,
7 Handdruckspritzen, 7 Anstelleitern mit Stützstangen sowie Schlauchmaterial von 700 Metern Länge. Diese Geräte waren an 7 Orten der Gemeinde untergebracht, nur Liegenbach, Windmühle und Wüstenbruck besaßen keine Unterkünfte. Von den Löschwasserstationen gab es damals einen natürlichen Weiher und neun künstliche Teiche.
Im April 1941 ging ein Schreiben des Landratamtes an die Gemein­den heraus, in welchem Hinweise zur Bekämpfung von Brand­bomben und Brandplättchen sowie zur Waldbrandbekämpfung gegeben wurden. 1944 brannten Stall und Scheune des Anwesens Enzner in Dautenwinden ab. Am 10. Oktober 1945 brannten in der Windmühle das Haus und die Scheune bei den Schwarzbeck's, bei der Nachbarin Babette Hermann die Scheune.
Während im Ersten Weltkrieg nach dem Stammbuch neun aktive Feuerwehrkameraden gefallen sind, ließen im Zweiten Weltkrieg acht aktive Mitglieder ihr Leben.
An Silvester 1946 brannte die Pfarrscheune in Elpersdorf ab.
In diesen Nachkriegjahren wurden die ersten Motorspritzen angeschafft, sie brachte man in den Spritzenhäuser von Elpersdorf, Mittelbach und Oberdombach unter.
Nach einem Blitzschlag brannte 1947 das Wohnhaus mit Stall von der Familie Hüftlein in Mittelbach ab.
In einem Schreiben des Landratsamtes Ansbach vom 31. Juli 1951 an die Regierung von Mittelfranken wird bestätigt, daß die Gemeinde Elpersdorf die Verbesserung des unteren Löschwasserbeckens in der Ortschaft Dombach ordnungsgemäß durchgeführt hat. Die Kosten betrugen 1366,67 DM. Außerdem wurde ein offener, luftbereifter Einachstransportwagen zum Preis von 1210,00 DM angeschafft. Für beide Objekte beantragte die Gemeinde einen Zuschuß.
Im Dezember 1955 vergrößerten die Bürger von Elpersdorf in Gemeinschaftsarbeit den nicht mehr ausreichenden Feuerlöschteich.


Im Jahre 1958 brannte in Höfen, bei Metzger, die Maschinenhalle sowie ein Holzschuppen ab. Die Wehren aus Höfen, Mittelbach, Elpersdorf und Leutershausen waren dort im Einsatz.
Auch Oberdombach blieb von Feuerschäden nicht verschont. Ein Großbrand im Anwesen Leonhard Vogel und im Nachbarhof von Georg Walz brach dort 1959 aus. Wegen Wassermangels hatte die Feuerwehr Schwierigkeiten bei der Brandbekämpfung.
Im März 1965 fielen bei einem Brand im Kronenbräu Dautenwinden der Stall und die Scheune den Flammen zum Opfer. Am Brandplatz waren erschienen: Die FFW Ansbach mit einem TLF 16 und einem LF 25, die FFW Elpersdorf mit zwei TS 8, die FFW Flachslanden unter Kreisbrandinspektor Leo Hufnagel mit einem TLF 16 sowie die Wehren aus Schalkhausen, Brodswinden und Bernhardswinden. Im folgenden Jahr wurde das erste Tragkraftspritzenfahrzeug, ein Ford Transit, in der Gemeinde angeschafft, welches man in Elpersdorf stationierte, um die kleineren Orte besser zu erreichen. Bald erfolgte ein Einsatz des neuen Fahrzeuges, als die Scheune Ochsenkiel in Elpersdorf durch Blitzschlag in Brand geriet.
Noch im gleichen Jahr wurde die Feuerwehr zu einem Stall- und Scheunenbrand im Anwesen Fritz Hahn, Höfen, gerufen.
1971 baute die Gemeinde ein Verwaltungsgebäude und daneben ein Feuerwehrgerätehaus mit einem Schlauchtrockenturm. Außerdem wurde zur besseren Alarmierung eine Sirene angeschafft.
Weil das neue Gerätehaus über eine beheizte Garage verfügte, wurde der Wehr aus Beständen des zivilen Bevölkerungsschutzes ein Tanklöschfahrzeug (TLF 8) überlassen.
Im Jahre 1972 beteiligte sich die FFW Elpersdorf mit einem Wagen unter dem Motto "Historische Feuerwehr" am Festzug anläßlich der Ansbacher Heimatfestwoche.
Am 13. Juni 1973 wurde durch einen Blitzschlag die Scheune von Fritz Rammler in Oberdombach in Brand gesetzt. Durch das rasche Eingreifen der örtlichen Gruppe, der beiden Elpersdorfer Fahrzeuge und der Mittelbacher Gruppe konnte größerer Schaden verhindert werden. Im Juli entzündete sich in Käferbach bei Körber ein Feuer im Dachgeschoß des Wohnhauses. Hier war die gesamte Elpersdorfer Wehr im Einsatz, unterstütz't von der Ansbacher Feuerwehr. Der Hauptteil des Hauses konnte gerettet werden. 1974 hatte die Freiwillige Feuerwehr Elpersdorf 129 Mitglieder aus den Orten der ehemaligen Gemeinde, davon 75 aktive und 54 passive Kameraden. In diesem Jahr wurde der Verein FFW Elpersdorf gegründet. Neben den Vorstandsmitgliedern wählte man auch je einen Vertreter der Gruppen Elpersdorf, Mittelbach, Wüstenbruck und Oberdombach in das Führungsgremium.
Am 4. August 1974 rückte die Gruppe Oberdombach zu einem Brand an der Maschinenhalle von Ströhlein aus. Als im Januar 1975 die Feldscheune von Grab, Mittelbach, abbrannte, war die Elpersdorfer Wehr mit ihren Tanklöschfahrzeug und die Ansbacher Wehr mit zwei TLF im Einsatz.
Ende des Jahres wurde der Elpersdorfer Gruppe ein Tanklöschfahrzeug aus Beständen der Ansbacher Wehr zur Verfügung gestellt. Das in Elpersdorf stationierte Tragkraftspritzenfahrzeug wurde der Mittelbacher Gruppe übergeben.


Am 1. und 2. Mai 1976 feierte die FFW Elpersdörf ihr 100 jähriges Gründungsjubiläum. Beginn des Festes war der Samstagnachmittag mit dem Festkommers unter der Schirmherrnschaft von Oberbürgermeister Dr. Zumach. Am Abend fand ein großer Feuerwehrball im Gasthaus Ellinger statt.
Der Sonntag begann mit dem Kirchgang und danach mit der Totenehrung auf dem Friedhof. Anschließend spielte der Ansbacher Spielmannszug auf dem Dorfplatz zu einem Standkonzert auf. Der Höhepunkt war zum Abschluß die große Schauübung auf dem Elpersdorfer Dorfplatz.
In diesem Jahr rückte die Elpersdorfer Wehr mehrmals zur Mithilfe in die Nachbarschaft aus: Gartenhausbrand am Zeilberg, Waldbrand bei Schalkhausen und der Großbrand im Farbenhaus am Ansbacher Martin- Luther-Platz.
1977 löschte die Wehr einen Zimmerbrand bei der Familie Lindner in der Windmühle.
Am 11. September 1977 weihte Oberbürgermeister Dr. Zumach in Oberdombach das neue Gerätehaus ein, ein Jahr später wurde in Wüstenbruck ein neues Gerätehaus seiner Bestimmung übergeben. In folgenden Jahren waren keine größeren Einsätze zu vermelden. Neben den Übungen, werden in der Brandschutzwoche und am Schauerfreitag, ein Tag nach Himmelfahrt, jeweils große Gesamt­übungen durchgeführt.


Im Jahr 1989 feierte die FFW Bernhardswinden ihr 90-jähriges Gründungsjubiläum mit einem großen Feuerwehrfest mit Fahnenweihe, die Elpersdorfer Wehr hatte die Patenschaft zu der neu anzuschaffenden Fahne übernommen. Man überlegte sich, ob die Elpersdorfer nicht auch eine Fahne anschaffen sollten.
So wurde auf der Mitgliederhauptversammlung 1991 schließlich als Termin das 120-jährige Gründungsjubiläum festgelegt. Von den 65 anwesenden Mitgliedern stimmten 61 Mitglieder für eine neue Fahne und einem großem Feuerwehrfest.
In den neunziger Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr Elpers­dorf neben einigen kleineren Einsätzen im ehemaligen Gemeinde­gebiet zur Nachbarschaftshilfe gerufen z.B. nach Steinersdorf, Neunstetten und Schalkhausen. 1992 und 1993 rückte die Wehr zur Auspumpen von mit Wasser gefüllten Kellern in Neunstetten, Elpersdorf und Ansbach aus. Vom Jahr 1992 an wurde die Elpersdorfer Wehr mehrfach zu Verkehrsunfällen auf die Autobahn A6 und Autobahnzubringer gerufen, um Brände zu löschen oder Sicherungs- und Aufräumungsarbeiten zu leisten.


Auf der Jahreshauptversammlung am 20. Januar 1994 beschlossen die Anwesenden einstimmig, daß die FFW Elpersdorf als gemein­nütziger Verein in das Vereinsregister eingetragen werden soll.
Der damalige Mitgliederstand: 73 aktive und 41 passive Mitglieder. Außerdem wurde ein Festausschuß gebildet, der die Planung für das Feuerwehrfest mit Fahnenweihe durchführt, die Patenschaft für die neue Fahne übernimmt die FFW Schalkhausen.
Im Jahr 1995 konnte das neuerbaute Gerätehaus in Mittelbach fertiggestellt und bezogen werden.
Auch für die Geselligkeit sorgten die Wehrmänner. Während früher einmal im Jahr ein Ballabend stattfand, führt man seit den 70er Jahren einen jährlichen Tagesausflug durch. Außerdem wird ein jährliches Weinfest und seit 1982 eine Grillparty in Liegenbach abgehalten.

Arrnin Görcke

 

1996
Das Jahr 1996 stand ganz im Zeichen des Festes 120 Jahre Feuerwehr Elpersdorf mit Fahnenweihe. Das Fest fand vom 20. Juni bis 23. Juni statt. Am Donnerstag wurde der Festkommers mit Fahnen­weihe im Festzelt durchgeführt. Am Freitag spielte die aus Funk und Fernsehen bekannte Volksmusik­band: „Die jungen Klostertaler“. Am Samstag fand am Nachmittag eine Geräteschau und am Abend ein Rockabend mit „Härte 10“ statt. Am Sonntag klang das Fest mit einem Festzug und einem Fränki­schen Abend aus. Am Fest war die gesamte Wehr unermüdlich im Einsatz. Das Fest verlief ohne grö­ßere Zwischenfälle, nur ein leichte Verletzung- Bänderriss- musste im Krankenhaus behandelt werden.
Am 17. Mai konnte das Feuerwehrgerätehaus in Mittelbach offiziell seiner Bestimmung übergeben werden und an diesem Tag wurde die Tragkraftspritze TS8 der Ortsgruppe Wüstenbruck in Dienst gestellt.
Im Juni besuchte der Kindergarten Elpersdorf die Wehr. Im Oktober wurden die regelmäßigen Vorstands­wahlen durchgeführt. Der Vorstand Gerhard Enzner und der Kommmandant Hans Scheide­rer übernahmen ihr Amt.

1997
Am 8. Januar 1997 ist die Wehr um 1:40 Uhr bei Temperaturen von -10 bis -12 °C nach Deß­mannsdorf zum Brand in der Loisenmühle alarmiert worden. Die Wehr wurde zur Wasserförde­rung eingesetzt, was bei den vorherrschenden Temperaturen und in der Nacht eine Herausforderung darstellte.

1998
Der Vorstand beschloss im Jahr 1998 Lederstiefel mit Futter und Krawatten aus der Kasse der Feu­erwehr anzuschaffen. Der Beitrag wurde auf 12 DM pro Jahr erhöht und ein Rot-Kreuz-Kurs fand im November statt.
In diesem Jahr stand die Feuerwehr erstmalig bei der Hochzeit von Bernd Hecht mit Fahne und historischer Spritze Spalier.

1999
Zum Jahrtausendwechsel hatten fünf Kameraden Bereitschaft im Feuerwehrgerätehaus. Das neue Jahrtausend begann ohne Zwischenfälle.

2000
Am 29. September 2000 wurde das neue Löschfahrzeug LF 8/6 offiziell in Dienst gestellt. Grußworte am Gerätehaus sprachen der Oberbürgermeister Ralf Felber, Vertreter der Fa. Zieg­ler und Oppel, Pfarrer Taeger und weitere Ehrengäste. Die Kosten für das neue Fahrzeug be­trugen in Summe 290 000 DM.
Mit dem altbewährten Löschfahrzeug musste die Wehr aber noch im Sommer zu einem Blitzein­schlag in das Anwesen Oberseider nach Wüstenbruck und zum Großbrand in der Naglerstraße nach Ansbach ausrücken.

2001
2001 konnte in Elpersdorf die 125-Jahrfeier von 22.-24. Juni gefeiert werden. Zu diesem An­lass wurden alle aktiven und passiven Mitglieder fotografiert. Als Ergebnis entstand ein Gruppen­bild und Bild aus Einzelbildern aller Mitglieder.
Im Festzelt unseres Festwirtes Ochsenkiel feierten die Wehr am Freitag mit DJ-BABALUGA eine Party, am Samstag wurde ab 19:00 Uhr ein Festzug mit anschließenden Bunten Abend veranstaltet und am Sonntag endete das Fest mit einem Festgottesdienst und einem Fränki­schen Nachmittag mit den Lichtenauer Musikanten.

2002
Im März 2002 lud die Wehr interessierte Jugendliche und Eltern zu einem Infoabend - mit dem Ziel eine Jugendwehr zu gründen- ein. Am 22.04.2002 konnte dann die Jugendwehr der Freiwilligen Feuerwehr Elpersdorf gegründet werden. Erster Jugendsprecher wurde Jochen Seiferlein und als Jugendwart übernahm Thomas Popp Verantwortung. Zur Wehr beitreten können Jugendliche ab 14 Jahren. 15 Jugendliche begannen ab diesem Zeitpunkt in der Feuer­wehr ihren Dienst. Von der Ansbacher Wehr wurde als Transportfahrzeug für die Jugendli­chen ein Ford Transit nach Elpersdorf verlagert.

2003
2003 wurde der Vorstand und Kommandant in ihrem Amt bestätigt. Erste Planungen zum Umbau der Wohnung im Erdgeschoss des früheren Kindergartens wurden begonnen.
Die Wehr war zur Straßenverkehrsabsicherung bei dem Radfahrveranstaltung Deutschland-Tour im ehemaligen Gemeindegebiet von Elpersdorf aktiv.
Die Anschaffung der Polo-Shirts wurde im Vorstand beschlossen.
Die Wehr hat im Jahr 2003 62 aktive, 14 Jugendliche und 42 passive Mitglieder.

2004
Der jährliche Vereinsausflug fand 2004 nur mit einem Bus statt und das gemeinsame Wein­fest mit dem Gesangverein wurde wegen mangelnder Beteiligung abgesagt. Erste Überlegun­gen eine Weinfahrt zu starten wurden angestrengt.
Zum Brand der Gaststätte „Grauer Wolf“ in Ansbach wurde die Wehr aus Elpersdorf alar­miert.
Die Jugendwehr betreut das Osterfeuer in Mittelbach und verkauft Getränke und Grillwürste.

2005
Im Frühjahr 2005 konnten zwei Leistungsprüfungen mit Erfolg abgelegt werden und im Herbst startete die Wehr zur ersten Weinfahrt nach Markt Nordheim.

2006
Wegen mangelnder Beteiligung konnte im Jahr 2006 der Vereinsausflug im Mai erstmalig nicht mehr durchgeführt werden. In diesem Jahr wurde mit dem Umbau des ehemaligen Kinder­gartens begonnen. In den Räumen sollen ein Schulungsraum, ein Büro, ein Jugend­raum und sanitäre Anlagen entstehen. In den Wintermonaten wurde aktiv gearbeitet, während in den Sommermonaten die Arbeit zeitweise ruht. Im Jahr 2006 nahmen viele Aktive an einem Motorsägenlehrgang im Februar, insgesamt acht Übungen und einer Unterweisung am Rettungsfahrzeug teil. Im November wurde anstatt des Weinfestes im Herbst eine weitere Weinfahrt nach Heuholz Baden–Württemberg organisiert. Die Jugendwehr traf sich insgesamt zu 27 Jugendabende.

2007
Der Ausflug konnte im Jahr 2007 zum Agrarhof Gospersgrün letztmalig stattfinden. Die Wehr hat die LPG kurz nach der Wende schon einmal besucht. Viele sind neugierig, wie sich der Hof verändert hat.
Die Elpersdorfer Feuerwehr stellt am 25. Juni am Bezirksfeuerwehrtag in Ansbach ihr Feuerwehrauto aus. Viele sind aktiv beim Aufbau, bei der Ausstellung und beim Abbau dabei. Die Wehr konnte bei zwei Hochzeiten Spalier stehen. Die Jugendwehr organisierte das Osterfeuer in Mittelbach.
Beim Umbau des Feuerwehrhauses kann im Herbst die Küche mit Kühltheke eingebaut werden. Die Fahrzeughalle wurde ebenfalls mit finanzieller Hilfe der Stadt Ansbach saniert.
Am 29. November um 5:07 Uhr wurde die Wehr alarmiert. Das Sportheim des TSV-Elpersdorf brennt. Unbekannte sind eingebrochen, raubten die Kassen und legten im Heizraum Feuer. Das Gebäude wurde durch die starke Rußentwicklung und große Hitze so stark beschädigt, dass ein kompletter Neubau erfolgen musste.
Die Wehr besteht aus 65 aktiven, 37 passiven und fünf Jugendlichen.

2008
Das Jahr 2008 stand ganz im Zeichen der Einweihung des Feuerwehrgerätehauses. Die Einwei­hung fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung von Freitag 20. Juni bis Sonntag 22. Juni statt. Am Freitag waren Gäste aus Politik, Kirche und Wirtschaft geladen. Am Sams­tag wurde das jährliche Grillfest erstmalig in Elpersdorf gefeiert. Das Fest endete am Sonntag mit Mittagstisch und anschließenden Kaffee und Kuchen.
Beim Umbau wurden von 59 Personen ca. 3.500 Stunden ehrenamtlich geleistet. Herauszuhe­ben sind die Feuerwehrkameraden: Pollich Bernd, Hertlein Markus, Scheiderer Hans, Wellhö­fer Alexander und Dietz Otmar, ohne deren Engagement der Umbau nicht realisiert werden konnte.
Durch den Umbau sind die Voraussetzungen geschaffen um Frauen offiziell in der Wehr begrü­ßen zu können. Das offizielle Datum der Gründung der Frauenwehr in Elpersdorf ist der 20. Juni 2008.

2009
Im Jahr 2009 wurde die Vorstandschaft neu gewählt. Erstmalig übernahm Dieter Schiefer dieses Amt. 2009 wurde in Elpersdorf wieder ein Maibaum aufgestellt. Die Feier in den Mai ist am 30. April ab diesem Zeitpunkt jährlich am Feuerwehrhaus. Ebenfalls startete das Familien­radfahren Anfang August mit einem Ziel in der näheren Umgebung. Das jährliche Grillfest ist ab 2009 in Elpersdorf und neu ist Sonntag ein Weißwurstfrühstück. Jeden ersten Sonntag im Monat ist ein Frühschoppen nach der Kirche.
Im August legten 2 Gruppen eine Leistungsprüfung ab und im September wurde eine Groß­übung in Elpersdorf abgehalten. Beteiligt waren die Wehr des Bezirkskrankenhauses, die Patenweh­ren aus Bernhardswinden und Schalkausen. Beim Amoklauf am Gymnasium Carolinum waren Feuerwehren aus der Umgebung im Großeinsatz.
Die Jugendwehr sucht dringend Nachwuchs, der einzige Jugendliche trat in die Hauptwehr über.

2010
Erstmalig organisierte 2010 die Wehr ein Preisschafkopfen im Feuerwehrhaus. Fünf Partien konnten gespielt werden. Nach beinahe einjähriger Bauzeit wurde der Ausstellungsraum am Grillfest bezogen. Der Dank an die Stadt Ansbach und Spendern erfolgte am Grillfest.
Am Großbrand in der Kanalstraße bei Sport Valentin am 11. September war die Wehr mit Unterstützungsarbeiten aktiv.

2011
Zusammen mit der Wehr aus Ansbach wurde eine Übung an der Biogasanlage
Schwab durchgeführt. Im Jahr 2011 ist das Mehrzweckfahrzeug Ford
Transit außer Dienst gestellt worden. Als Ersatz steht uns ein MZF 11/1
in Form eines Mercedes 310 D zur Verfügung. Am Erste-Hilfe-Kurs im
November nahmen mehr als 20 Personen teil.

2012
Seit der Hauptversammlung im Januar ist die Feuerwehr im Internet vertreten.
Ein Eislaufen wurde kurzfristig am Pointweiher organisiert.
Seit dem Frühjahr erfolgt die Alarmierung zusätzlich über Handy per SMS.
Am 23. Juni wurde ein Jugendtag mit großem Erfolg veranstaltet.
Dadurch konnte die Jugendwehr neu belebt werden.
Die Wehr nahm am Heimatfestzug in historirsche Uniform teil.

2013
Der Anbau der Umkleideräume für Damen und Herren wurde im Winter begonnen.
Die Umkleiden konnten im Herbst mit neuen Spinden eingerichtet werden.
Im Frühjahr wurde die Wehr umstrukturiert.
Die Aktiven wurden in die Gruppen I, II und III neu zugeordnet.
Die Bindung an die Ortsteile ist damit nicht mehr gegeben.
Die Wehr war am Fest 50 Jahre TSV-Elpersdorf mit der Straßensicherung beauftragt.
Im Juni war die Jugendwehr am 24-Stunden-Aktionstag aller Jugendwehren aus Ansbach aktiv.
Im Herbst konnte eine Löschgruppe erfolgreich die Leistungsprüfung ablegen.

2014
Im Februar wurde ein Motorsägenlehrgang theoretisch und praktisch durchgeführt. Unterrichte mit den Themen Digitalfunk, Fahrzeugkunde, Absturzsicherung und ein Rot-Kreuz-Kurs im Dezember folgten. Lehrgänge Gruppenführer, Zugführer und Gerätewart wurden erfolgreich bestanden. Drei Leistungsprüfungen konnten im Sommer erfolgreich abgelegt werden. Eine Gruppe bestand ausschließlich aus Jugendliche. Zu einem Einsatz nach Bernhardswinden wurde die Wehr gerufen. Es brannte ein Strohfeld. In Windmühle ist die Wehr im August zu einem Wohnhausbrand alarmiert worden. Das Anwesen stand hell in Flammen.


Armin Sturm

 

 

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